Mühlauer FV – SV Remse 4:5 (2:2)
Beim kurzfristig auf dem Mühlauer Rasenplatz ausgetragenen Testspiel
gegen die in der Kreisklasse Zwickau angesiedelten Gäste sahen die
Zuschauer jede Menge Tormöglichkeiten und Tore. Das ist zwar sehr schön
für den neutralen Beobachter, die verantwortlichen Übungsleiter rauften
sich jedoch, aufgrund der vielen individuellen Fehler, die Haare. „Die
ersten 15 Minuten jeder Halbzeit gestaltete unser Team genau nach
Vorgabe, danach wurde es ein wildes Spiel mit vielen
Unkonzentriertheiten. Man merkt, dass wir aufgrund der Witterung bisher
wenig am Ball trainieren konnten“ , schätzte Team-Chef Philipp Zahm nach
der Begegnung sehr treffend ein. So kamen die Gäste nach der guten
Mühlauer Anfangsphase leicht zu Chancen und nutzten diese zum 0:1.
Allerdings ging bei ihnen auch nicht alles glatt, so führte ein Eigentor zum
1:1-Ausgleich. Die abermalige Führung der Randzwickauer konnten die
Gastgeber noch vor der Pause durch einen gelungenen Spielzug über P.
Berthold und Hoppe egalisieren. Nach der Pause schmetterte P. Berthold
einen Freistoß direkt zur Mühlauer 3:2-Führung in die Maschen. Leider
verfiel der MFV dann wieder in sein altes Strickmuster aus Durchgang eins.
Ungenauigkeiten beim Spielaufbau und mangelnder Laufaufwand luden
die Gäste zum Toreschießen ein. Die nutzten das und zogen auf 3:5
innerhalb von elf Minuten davon. Zum Glück fing sich danach das
Mühlauer Team wieder und erzielte durch Köhler nochmal einen
sehenswert herausgespielten Anschlusstreffer. Mehr gelang jedoch in den
letzten zwanzig Minuten nicht mehr. Insgesamt brachte der Test viele
Erkenntnisse, was bis zum Rückrundenstart noch zu verbessern ist.
Mühlau:
Schmidt; Herbst, Mann, Jost (46. Herfurth), J. Klapper (60. Wirth),
Hoppe (60. Gränz), Greif (60. Naumann), Köhler, F. Klapper (46. L.
Berthold),P. Berthold,
verantw. ÜL:
Philipp Zahm, Silvio Eisentraut;
Torfolge:
0:1 (29.) 1:1 ET (33.), 1:2 (41.), 2:2 Hoppe (44.), 3:2 P. Berthold
(48.) 3:3, 3:4, 3:5 (55., 61., 66.), 4:5 Köhler (68.) ,
Schiedsrichter:
Weiskopf (Oederan)
(Text Frank Rüger auf Zuarbeit von Philipp Zahm)
